BEARBEITET: B.ENG. INGA REUTER
BETREUUNG: HOCHSCHULE KOBLENZ – LBM DIEZ
ABGABE: MÄRZ 2017
Frau Reuter erhielt für ihre Bachelor-Thesis an der Hochschule Koblenz, Fachbereich Bauwesenden den VSVI-Förderpreis, der alle zwei Jahre verliehen wird (www.hs-koblenz.de).
Im Zuge der Bachelor-Thesis, war der Knotenpunkt B8/L276/K24 in Weyerbusch, Kreis Altenkirchen, zu untersuchen und eine neue Knotenpunktlösung auszuarbeiten. Dazu war zunächst ein Verkehrsgutachten mit Verkehrszählung und Prognosen zu erstellen, anhand dessen Verkehrszahlen für die anschließenden Berechnungen gewonnen wurden.
In einer Variantenuntersuchung wurden verschiedene Knotenpunkte anhand von Verkehrsqualität, Verkehrssicherheit und Kosten miteinander verglichen. Es wurden die Varianten: Bestandskreuzung – Bestand mit Ergänzung von Dreiecksinseln – kleiner Kreisverkehr – kleiner Kreisverkehr mit Bypass, Mini-Kreisverkehr und Kreuzung mit Lichtsignalanlage – untersucht.
Die Verkehrsqualität wurde durch Leistungsfähigkeitsberechnungen bestimmt. Zudem wurde die Verkehrssicherheit anhand von Unfallkostenraten verglichen. Für die Kostenschätzung wurde eine überschlägige Ermittlung des Beurteilungspegels durchgeführt, um eventuelle zusätzliche Kosten für eine Lärmvorsorge abschätzen zu können.
Abschließend wurde die favorisierte Variante – kleiner Kreisverkehr – auf Ebene der Vorplanung nach dem RE – Entwurf (`Richtlinien zum Planungsprozess und für die einheitliche Gestaltung von Entwurfsunterlagen im Straßenbau‘; Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung; 2012) ausgearbeitet. Dazu wurde der Straßenaufbau nach der RStO12 (`Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen`, FGSV Köln, 2012) ermittelt und Regelquerschnitte, Höhen- und Lagepläne sowie eine Visualisierung angefertigt.